- Auf dem ersten Foto sieht man ein T-Stück aus Holz, welches wir am Boden befestigt haben. Dieses dient dazu die schwere Kunststeinarbeitsplatte zu stützen, da in dieser Küche ein neuer Fußboden verlegt worden ist und dieser sich noch herabsenken wird. Durch unsere angebrachte Stütze kann sich die Arbeitsplatte zusammen mit dem Boden gleichmäßig senken. Deshalb haben wir das T-Stück auch am Boden und NICHT an der Wand befestigt, da ein Winkel an der Wand nicht für eine schwere Steinplatte geeignet wäre.
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- Auf dem zweiten und dritten Foto haben wir Styroporplatten zugeschnitten um sie als Wärmedämmung unter der Steinplatte zu verwenden.Auf den Styroporplatten liegt später die Arbeitsplatte auf.
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- In dieser Küche mussten wir zusätzlich noch die Wand ausstemmen (Foto 4), da die Maße für die Küchenarbeitsplatte noch vor dem Verputzen der Wand vom Kunden genommen worden sind. Durch das Ausstemmen der Wand konnten wir die Steinarbeitsplatte trotzdem passgenau einbauen.
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- Bei dem Spülbecken handelt es sich um ein Unterbauspülbecken, deswegen haben wir beim Einbau des Spülbeckens Unterlegkeile konstruiert, die das schwere Becken von unten Stützen, bis es ausgehärtet ist (Foto 5). Anschließend werden die Unterlegkeile wieder entfernt. Was jedoch bleibt ist unsere extra Sicherung durch eine Quertraverse. Diese stützt das Becken zusätzlich, wenn es auch mit Wasser gefüllt ist. Man darf das Gesamtgewicht von Stein und Wasser nicht unterschätzen (Foto 6). Eine weitere Sicherung, die nach dem Aushärten entfernt wird ist das Holzstück, das das Becken von Oben hält, damit es nicht nach unten durchfällt (Foto 7).
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- Die ausgestemmte Wand haben wir mit einer Wandanschlussleiste versteckt, sodass nichts mehr von dem Vorgang zu sehen ist (Foto 8).
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Um das Gewicht der Quarzepoxidharzplatte zu verdeutlichen: Wir haben 3 Personen benötigt, um das Gewicht stemmen zu können. Allein wegen der zusätzlichen Arbeitskräfte und der wegen des Gewichts zusätzlich notwendigen Einbaumethoden und der Einbauzeit ist der Einbau einer Steinplatte natürlich kostenintensiver.
Aber das Endergebnis, welches noch von dem flächenbündigen Kochfeld abgerundet wird, ist es definitiv wert.
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